Frühförderung ist die frühestmögliche Hilfe für Kinder von der Geburt bis zur Einschulung. Sie ist ein Förderangebot für Kinder mit (drohender) Behinderung, aber auch vorbeugende Unterstützung für Kinder mit
Entwicklungsbeeinträchtigungen und ihre Familien.
Die Frühförderung richtet sich als gesetzlich angebotene spezielle Hilfeform an Kinder im Vorschulalter und bezieht die Familien in die individuelle Förderung des jeweiligen Kindes mit ein.
In der Praxis Pädagogix wird den Kindern spielerisch und ressourcenorientiert eine Entwicklungsanregung für die Bereiche Wahrnehmung, Bewegung, Spiel, Sprache, Kognition und soziales und emotionales Verhalten
gegeben.
Frühförderung ist sinnvoll und notwendig, wenn Kinder sich anders als gleichaltrige Kinder verhalten bzw. anders wirken. Die Förderung sollte so früh wie möglich beginnen, sie kann aber auch schon vorbeugend
eingesetzt werden, wenn durch bestimmte Ereignisse ein Entwicklungsrisiko besteht (z. B. Frühgeburt, Geburtsprobleme, Krankheiten, Unfälle, familiäre Probleme) und Eltern zur kindlichen Entwicklung Beratung
benötigen.
Für welche Kinder ist die Frühförderung hilfreich?
· Kinder, die vorwiegend mit sich selbst beschäftigt sind und schwer mit anderen Kindern oder Erwachsenen in Kontakt kommen.
· Kinder, die sich nicht fürs Spielen interessieren und keine Neugier zeigen.
· Kinder, die Probleme mit einfachen Bewegungen, dem Greifen, der Handhabung von Gegenständen haben.
· Kinder, die sich in einem nicht nachvollziehbaren Ausmaß ärgern, trotzig sind, bocken, die vorwiegend
aggressiv reagieren und eine geringe Frustrationstoleranz haben.
· Kinder, die aus unmittelbaren Erfahrungen kaum zu lernen scheinen und auch von den Eltern nur schwer durch Anregungen oder Konsequenzen
zu beeinflussen sind.
· Kinder, die wirken, als würden sie in einer anderen Welt leben, aus der sie nur selten Kontakt zu anderen Kindern und Erwachsenen aufnehmen.
· Kinder, die große Probleme haben,
ihre Aufmerksamkeit gezielt auszurichten.
· Kinder, die ohne Unterbrechung in Bewegung und Aktion sind und dadurch ständige ungeteilte Aufmerksamkeit fordern und so ihre Eltern und Umgebung überfordern.
· Kinder, die Beeinträchtigungen in der Wahrnehmung haben.
· Kinder, die nicht gut und gerne malen und basteln.
Kinder mit Beeinträchtigungen in Kognition, Motorik und Sprache.
· Kinder, die
Probleme im sozial-emotionalen Verhalten zeigen.